Planung und Realisierung 

Von der ersten Idee bis zur Umsetzung begleiten wir Sie bei der Konzeption, Planung und Realisierung effizienter Logistik- und Produktionssysteme.

Digitale Zwillinge und Simulation

Mit digitalen Zwillingen und simulationsbasierten Analysen machen wir komplexe Systeme transparent und schaffen die Basis für fundierte Entscheidungen.

Abnahmen und Gutachten

Wir übernehmen technische Abnahmen, Prüfungen und unabhängige Gutachten – verlässlich, nachvollziehbar und nach aktuellen Normen.

Schulung und Coaching

Wir vermitteln praxisnahes Know-how und unterstützen Ihr Team bei der Anwendung moderner Planungs-, Simulations- und Optimierungsmethoden.

Planung und Realisierung

2025

Planung und Realisierung
Bereich: Baustoffe (Deutschland)

Planung des Wareneingangsbereichs für den KEP-Bereich. Entwicklung des Layouts, ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze sowie Integration des Bereichs in die bestehende Fabrik- und Materialflussstruktur. Ziel ist die Sicherstellung effizienter Prozesse und kurzer Durchlaufzeiten bei der Paketannahme und -verteilung.

2025

Planung und Realisierung
Bereich: Baustoffe (Deutschland)

Bewertung der Prozesszeiten für ein geplantes automatisiertes Langgutlager. Erstellung einer MTM-Analyse sowie von Mengengerüsten zur Abschätzung der Prozessleistungen und zum Vergleich mit dem aktuellen Ablauf. Ziel ist die Identifikation von Optimierungspotenzialen und die Ableitung belastbarer Planungsgrundlagen für die weitere Systemauslegung.

2025

Planung und Realisierung
Bereich: Fashion (Deutschland)

Im Mittelpunkt steht die Planung eines Materialflusssystems zur Unterstützung der Kommissionierung. Dabei werden die technischen und organisatorischen Anforderungen analysiert, geeignete Systemlösungen ausgelegt und bewertet. Die Ergebnisse dienen als fundierte Grundlage für die Ausschreibung und spätere Realisierung des Systems.

2024-2025

Planung und Realisierung
Bereich: Baustoffe (Deutschland)

Im Rahmen des Projekts wird ein Konzept für ein Zentrallager entwickelt, das sowohl die Produktionsversorgung als auch den Versand der Fertigprodukte abdeckt. Dabei werden verschiedene Standortalternativen unter technischen, logistischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten analysiert und bewertet. Auf Grundlage dieser Ergebnisse erfolgt eine standortspezifische Anpassung des Lagerkonzepts an die jeweilige Flächensituation, um eine effiziente, skalierbare und zukunftssichere Materialfluss- und Lagerlösung zu realisieren.

2023-2025

Planung und Realisierung
Bereich: Lebensmittel (Deutschland)

Planung eines automatisierten Logistiksystems einschließlich des Verpackungsbereichs. Entwicklung des Gesamtkonzepts, Aufstellungsplanung sowie Prüfung der technischen Umsetzbarkeit. Durchführung von Gesprächen mit potenziellen Anbietern und Erstellung der Budgetplanung. Zudem erfolgte die Abstimmung mit angrenzenden Gewerken wie Bau, Elektrotechnik und Klimatechnik zur Sicherstellung einer ganzheitlich abgestimmten Systemlösung.

2021-2022


Planung und Realisierung
Bereich: Lebensmittel (Schweiz) 

Planung eines neuen Distributionszentrums für den Online-Lebensmittelhandel in der Schweiz. Grundlage bildeten die Analyse der bestehenden Prozesse sowie die Bewertung der Wachstumspotenziale am aktuellen Standort. Darauf aufbauend wurde ein Konzept für ein wachstumsorientiertes Logistiksystem zur effizienten Abwicklung der Kundenbestellungen entwickelt. Ein Schwerpunkt lag auf der Identifikation geeigneter Kommissioniertechniken – sowohl hinsichtlich Materialfluss als auch Organisation – unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Temperaturzonen und Produkteigenschaften. Zudem wurden Konzepte zur Konsolidierung der Kundenaufträge einschließlich Steuerung, Verpackung und Bereitstellung für die Auslieferfahrzeuge erarbeitet. Abschließend erfolgten die Budgetierung der Investitionen in die Materialflusstechnik sowie die Bewertung der Auswirkungen einer Standortverlagerung auf Auslieferprozesse und Bestellvorlaufzeiten, ergänzt durch die Diskussion alternativer Logistikkonzepte auf Basis eines Hub-and-Spoke-Ansatzes für die Belieferung der Kunden

2019-2020

Planung und Realisierung
Bereich: Molkerei (Italien)

Für die Erweiterung und Modernisierung eines Lagersystems in einer Molkerei wurden der aktuelle Zustand analysiert sowie Ansätze für die Erweiterung des Materialflusssystems entwickelt und die bautechnischen Implikationen bewertet. Ein besonderer Fokus lag auf der Ver- und Entsorgung der Produktion sowie der Versandbereitstellung. Im Rahmen des Projekts wurden die Planungsgrundlagen ermittelt, verschiedene Konzeptvarianten und Layouts ausgearbeitet und deren technische Umsetzbarkeit bewertet.

2019

Planung und Realisierung
Bereich: Automotiv 

(Deutschland, Italien, China)

Für die strategische Bewertung von Lieferanten für kathodische Tauchlackierungsanlagen (KTL) wurden die Konzepte mehrerer internationaler Anbieter analysiert. Neben den konzeptionellen Ansätzen wurden auch die konstruktive Ausführung im Detail bewertet. Im Rahmen der Untersuchung erfolgten Besuche der Produktionsstandorte der potenziellen Lieferanten, um zusätzliche qualitative und technische Aspekte in die Bewertung einzubeziehen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Ausführung der Fördertechnik, die im Bereich der KTL eingesetzt wird.

2019

Planung und Realisierung
Bereich: Baustoffe (Italien)

Zur Unterstützung des zukünftigen Wachstums wurde ein Konzept für die Erweiterung eines bestehenden Zentrallagers entwickelt. Grundlage bildete die Analyse der aktuellen Prozesse sowie die Ermittlung der heutigen Bestände und Durchsätze. Gemeinsam mit dem Kunden wurden die zukünftigen Anforderungen definiert und darauf aufbauend verschiedene Konzeptvarianten erarbeitet und bewertet. Das finale Konzept sieht ein automatisiertes Holz-Hochregallager in Kombination mit einer Elektrobodenbahn zur dynamischen Bereitstellung von Paletten für die Kommissionierung von Langsamdrehern vor. Im weiteren Projektverlauf erfolgte die Unterstützung bei der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen sowie bei der Bewertung der eingehenden Angebote.

2017-2018

Planung und Realisierung
Bereich: Maschinenbau

Zur Modernisierung der Logistikprozesse in der Produktionsversorgung wurde zunächst die bestehende Infrastruktur – bestehend aus einem automatischen Palettenhochregallager und einem teilautomatisierten Kleinteilelager – analysiert und die aktuellen Abläufe detailliert bewertet. Auf dieser Grundlage wurden Konzepte für eine moderne und zukunftsfähige Produktionsversorgung entwickelt. Dabei war vorgesehen, umfangreiche Lagerflächen an einem externen Standort zu schaffen und die bestehende Infrastruktur im Werk als zentrales HUB-System zu nutzen. Im Rahmen des Projekts wurden neue Prozesse konzipiert, Layouts für das externe Lager entwickelt und die Steuerung der Materialversorgung beschrieben. Für die bestehende Infrastruktur wurde zudem ein Modernisierungsplan erarbeitet, der eine wirtschaftliche Weiternutzung (Retrofit) der Anlagen ermöglicht. Hierzu erfolgte eine detaillierte Analyse der verbauten Komponenten – wie SPS, Frequenzumrichter, Bussysteme, etc. – sowie eine Bewertung ihres Lebenszyklus im Hinblick auf Herstellerabkündigungen und Ersatzteilverfügbarkeit.

2016, 2020

Schulung und Coaching,
Planung und Realisierung, Coaching

Bereich: Automotiv

Im Rahmen des Werksausbaus eines Zulieferers im US-Bundesstaat Michigan wurde die Werkslogistik neu konzipiert und weitgehend automatisiert. Grundlage bildete die Ermittlung von Plandaten, welche die zukünftigen Anforderungen an die logistischen Prozesse definierten. Darauf aufbauend wurden verschiedene Logistikkonzepte entwickelt und ein Lastenheft erstellt. Anschließend erfolgte die Bewertung der eingehenden Angebote sowie die technische Klärung und Weiterentwicklung der Konzepte gemeinsam mit den potenziellen Lieferanten, um eine vollständige Erfüllung der Werksanforderungen sicherzustellen.

Die Planung wurde durch das Werksplanungsteam in Zusammenarbeit mit den zentralen Abteilungen durchgeführt. Die LSG begleitete das Projekt im Rahmen eines Coachings und unterstützte das Team methodisch wie auch fachlich bei der Konzeptentwicklung und Entscheidungsfindung.



2017

Planung und Realisierung
Bereich: Automotiv

Im Rahmen eines Restrukturierungsprojekts wurde ein Konzept für ein automatisiertes Logistikzentrum zur Produktionsversorgung und Versandabwicklung der gefertigten Produkte entwickelt. In der ersten Projektphase erfolgte die Ermittlung der Grundlagen sowie die Definition der zukünftigen Anforderungen. Das daraus abgeleitete Mengengerüst bildete die Basis für die weiteren Planungsphasen.

Im weiteren Verlauf wurden verschiedene Automatisierungskonzepte entwickelt und hinsichtlich technischer Umsetzbarkeit, Prozessgestaltung und Wirtschaftlichkeit bewertet. Als Referenz diente dabei ein optimierter manueller Prozess, für dessen Analyse unter anderem Methoden der vorbestimmten Zeiten (MTM) eingesetzt wurden. Auf Grundlage der Ergebnisse aus der Konzeptphase entstanden unterschiedliche Layoutvarianten. Eine besondere Herausforderung stellte die Integration des neuen Logistikzentrums in die bestehende Gebäudestruktur mit ihren baulichen Restriktionen dar. Zudem musste gewährleistet werden, dass während der Bauphase die Materialversorgung und -entsorgung des Werks durchgehend aufrechterhalten bleibt.

Das Ergebnis des Projekts war ein umfassender Konzeptvorschlag mit Layout, technischen und prozessualen Beschreibungen sowie einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Die Ergebnisse der Studie bildeten die Grundlage für einen anschließenden Architekturwettbewerb, der die bauliche Umsetzung und gestalterische Ausprägung des neuen Logistikzentrums in den Fokus stellte.

2015-2017

Planung und Realisierung
Bereich: Automotiv

(Mexiko)

Im Rahmen der Fabrikplanung für ein neues Produktionswerk in Mexiko wurde ein integriertes Konzept für Logistik und Produktion entwickelt. Ziel war es, eine effiziente, skalierbare und zukunftssichere Werksstruktur zu schaffen, die alle Materialflüsse – von der Anlieferung über die Produktion bis zur Versandbereitstellung – optimal aufeinander abstimmt. Das Logistikkonzept umfasste die Lagerhaltung für Produktionsmaterialien und Fertigprodukte, die Materialbereitstellungsprozesse sowie die Abwicklung der Fertigwarenlogistik.

Zu Beginn des Projekts wurde ein Mengengerüst zur Unterstützung der Planung erstellt. Da zum Planungsstart noch nicht abschließend feststand, welche Produkte am Standort gefertigt werden sollen, wurde das Mengengerüst auf Basis von Referenzprodukten entwickelt und mithilfe prognostizierter Absatzmengen skaliert. Darauf aufbauend wurden verschiedene technische und prozessuale Konzepte entwickelt, die sowohl die Produktions- als auch die Logistikprozesse abbilden. Diese wurden hinsichtlich Zeit, Kosten, Flächenbedarf und technischer Umsetzbarkeit bewertet. Neben einer zeitwirtschaftlichen Analyse auf Basis von Methods-Time-Measurement (MTM) erfolgte eine Wirtschaftlichkeitsbewertung sowie eine qualitative Beurteilung der Varianten mittels Nutzwertanalyse.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Gestaltung der Produktionsprozesse und -steuerung. Gemeinsam mit den Fertigungsplanern wurden die Wertströme definiert, Fertigungsstufen strukturiert, Materialflüsse abgestimmt und die Kapazitäten für einzelne Produktionsbereiche spezifiziert. Das Ergebnis war ein vollständiger Werkswertstrom, der die Grundlage für die Produktionssteuerung und die logistische Versorgung bildet.

Die Ergebnisse der Konzeptplanung umfassten ein standortspezifisches Layout, die Spezifikation der erforderlichen logistischen und produktionstechnischen Ausstattung sowie detaillierte Prozessbeschreibungen inklusive Steuerungskonzept. Diese Ergebnisse dienten zugleich als Grundlage und Vorgabe für die bautechnische Planung des neuen Werkes. Die baulichen Konzepte wurden regelmäßig mit der Produktions- und Logistikplanung abgestimmt und hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Materialflüsse, Produktionsabläufe und Kapazitäten geprüft, um eine enge Verzahnung zwischen Gebäude, Technik und Prozess sicherzustellen.

2012-2014

Planung und Realisierung
Bereich: Automotiv

(Tschechien)

Im Rahmen einer umfassenden Fabrikerweiterung wurden neue automatische Lagersysteme zur Produktionsversorgung errichtet und gleichzeitig das SAP Extended Warehouse Management (EWM) als zentrales System zur Steuerung und Überwachung der Materialflüsse eingeführt. Ziel war die durchgängige Digitalisierung und Automatisierung der logistischen Prozesse sowie die Schaffung einer transparenten, skalierbaren und zukunftssicheren Systemlandschaft.

Der Projektschwerpunkt lag in der Ausgestaltung der Schnittstelle zwischen dem technischen Materialflusssystem und der Steuerungsebene. Dabei wurden die logistischen Prozesse spezifiziert, Steuerungslogiken definiert und die funktionalen Abläufe für die Integration zwischen SAP EWM, der Materialflusssteuerung (MFR) und den speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) beschrieben.

Neben der technischen Prozessspezifikation erfolgten die Abstimmung mit den beteiligten Gewerken, die Begleitung der Umsetzung sowie die Unterstützung bei Test, Inbetriebnahme und Abnahme. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der reibungslosen Kommunikation der Systeme, der Performance der Schnittstellen und der Sicherstellung einer stabilen Produktionsversorgung ab dem Serienanlauf.

2010-2014

Planung und Realisierung
Bereich: Automotiv

(Tschechien)

Im Rahmen der Restrukturierung und Erweiterung eines bestehenden Produktionsstandorts in Tschechien wurde ein ganzheitliches Konzept zur Neuausrichtung der Produktions- und Logistikprozesse entwickelt. Ziel war es, die vorhandenen Strukturen an das zukünftige Produktionsprogramm anzupassen und eine moderne, durchgängige Materialfluss- und Steuerungslogik zu schaffen.

Zu Beginn des Projekts wurden die bestehenden Prozesse detailliert analysiert, Materialflüsse erfasst und auf Grundlage der geplanten Produkte ein Mengengerüst für die zukünftige Auslastung erstellt. Darauf aufbauend entstanden verschiedene Layout- und Prozessvarianten, die technische, logistische und wirtschaftliche Aspekte gleichermaßen berücksichtigten. Neben der Bewertung der Zeitaufwände auf Basis von Methods-Time-Measurement (MTM) wurden auch Investitions- und Betriebskosten in die Entscheidungsfindung einbezogen.

Ein zentraler Schwerpunkt lag auf der Neugestaltung der Produktionsprozesse und deren Verzahnung mit der innerbetrieblichen Logistik. Gemeinsam mit den Fertigungsplanern wurden Wertströme modelliert, Kapazitäten je Fertigungsstufe festgelegt und die Steuerung der Produktions- und Materialbereitstellungsprozesse konzipiert. Dabei galt es, bestehende Anlagen und Flächen bestmöglich in das neue Gesamtkonzept zu integrieren, ohne die laufende Produktion wesentlich zu beeinträchtigen.

Für das ausgewählte Automatisierungskonzept der Logistik wurde eine detaillierte Budgetplanung erstellt und die Ausschreibungsunterlagen vorbereitet. Anschließend erfolgte die Prüfung der Angebote und technischen Konzepte potenzieller Lieferanten. Gemeinsam mit diesen wurden die vorgeschlagenen Lösungen weiterentwickelt und auf die spezifischen Anforderungen des Projekts abgestimmt. Darüber hinaus wurde der Auftraggeber während des Vergabeprozesses unterstützt, die Umsetzung fachlich begleitet und insbesondere die umfangreichen Tests des SAP-EWM-Systems in Verbindung mit dem Materialflusssystem betreut.

In der Anlaufphase erfolgten die Optimierung der Systeme sowie die Begleitung der Abnahmeprozesse einschließlich Leistungs- und Verfügbarkeitstests. Das Projekt wurde damit durchgängig – von der Konzeptentwicklung über die Ausschreibung bis hin zur Inbetriebnahme und finalen Abnahme – begleitet.

2009-2012

Planung und Realisierung
Bereich: Lebensmittel

(Deutschland)

Im Rahmen eines Projekts zur Erweiterung und Modernisierung der Logistik in der Lebensmittelproduktion wurde zunächst die bestehende Materialflusstechnik analysiert und hinsichtlich der zukünftigen Anforderungen bewertet. Parallel dazu wurde ein Mengengerüst erstellt, das die erwarteten Material- und Produktionsströme abbildet und als Grundlage für die weitere Planung diente. Auf dieser Basis wurden verschiedene Erweiterungsszenarien entwickelt, technisch spezifiziert und wirtschaftlich bewertet. Neben der Konzeption neuer Anlagen wurde auch die zukünftige Rolle der bestehenden automatischen Hochregallager definiert, deren Lagerung einen integralen Bestandteil des Produktionsprozesses bildet.

In der anschließenden Konzeptplanung wurde festgelegt, ein neues automatisches Hochregallager zu errichten und die Materialflüsse zur Anbindung der neu entstehenden Produktionsbereiche zu gestalten. Dabei standen Effizienz, Hygieneanforderungen und die optimale Integration in den Produktionsprozess im Fokus.

Nach Abschluss der Konzeptphase wurden die Ausschreibungsunterlagen erstellt, Angebote eingeholt, verglichen und vergabereif aufbereitet. Zusätzlich wurde eine detaillierte Kostenplanung durchgeführt, um Investitions- und Betriebskosten transparent zu bewerten. Während der Umsetzung erfolgte eine enge fachliche Begleitung der Realisierung sowie die Unterstützung bei der Abnahme, einschließlich der Leistungs- und Funktionstests. Alle Arbeiten wurden fortlaufend in enger Abstimmung mit den weiteren Gewerken – insbesondere Bau, Elektrotechnik und Lüftung – koordiniert, um eine reibungslose Integration der logistischen Systeme in das Gesamtkonzept sicherzustellen.

2016

Planung und Realisierung
Bereich: Maschinenbau

Zur Verbesserung der Produktionssteuerung und der Materialflussprozesse bei der Herstellung mobiler Spezialmaschinen wurde in einer ersten Projektphase eine umfassende Wertstromanalyse in Produktion und Logistik durchgeführt. Ergänzend dazu erfolgte eine quantitative Auswertung von Bewegungsdaten aus dem SAP-System, um Materialflüsse und Prozessabläufe datenbasiert zu bewerten.

Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse wurden gemeinsam mit den Fachbereichen Konzepte für eine optimierte Produktionssteuerung und Materialflussgestaltung entwickelt und diskutiert. Ein zentrales Ziel bestand in der Synchronisierung der Maschinenkomponenten, um eine schnelle und effiziente Endmontage sowie Inbetriebnahme der Systeme zu ermöglichen. Durch das neue Steuerungs- und Materialflusskonzept konnten die Durchlaufzeiten signifikant reduziert werden, was zugleich zu einer Verringerung der Bestände und des benötigten Flächenbedarfs führte.

Digitale Zwillinge und Simulation

2021-2024

Digitale Zwillinge und Simulation
Bereich: Automotiv und Lebensmittel

Im Rahmen des Projekts wurde ein simulationsbasierter Digitaler Zwilling für innerbetriebliche Transportsysteme entwickelt. Ziel war es, operative Entscheidungsprozesse in der Intralogistik datenbasiert zu unterstützen und simulationsgestützte Analysen in Echtzeit zu ermöglichen.

Zu Beginn erfolgte eine detaillierte Analyse der Entscheidungsstrukturen im laufenden Betrieb von Transportsystemen. Darauf aufbauend wurden das konzeptionelle Framework und die Systemarchitektur des Digitalen Zwillings entwickelt sowie relevante Anwendungsfälle definiert und beschrieben. Im Mittelpunkt stand die enge Kopplung zwischen realen IT-Systemen und der Simulation.

Der Digitale Zwilling verfügt über Schnittstellen zu SAP-Systemen, Routinen zur Datenprüfung und -validierung sowie Prognosefunktionen für Auftrags- und Bewegungsdaten. Darüber hinaus ermöglicht er die automatische Generierung von Simulationsmodellen, die automatisierte Durchführung von Experimenten und die Analyse der Simulationsergebnisse. So können Szenarien, Engpässe und Optimierungsmaßnahmen schnell und belastbar bewertet werden.

Das Projekt wurde unter der Leitung von Prof. Stefan Galka an der OTH Regensburg durchgeführt und legte die Grundlage für die weitere Forschung und industrielle Anwendung simulationsbasierter Entscheidungsunterstützungssysteme in der Intralogistik.

2017-2018, 2024

Digitale Zwillinge und Simulation
Bereich: Automotiv

Für die Bestimmung und Analyse von Logistikkosten wurde ein Planungswerkzeug entwickelt, das projektspezifisch oder werksspezifisch die anfallenden Logistikkosten ermittelt. Grundlage bilden die Stücklisten und das Produktionsprogramm. Parameterbasiert werden auf Basis der ermittelten Jahresbedarfe die Aufwände für externe Transporte sowie die interne Materialhandhabung berechnet. Dabei fließen Faktoren wie Lieferpläne, Zollkosten und Transportdistanzen in die Berechnung ein.

Das Frontend wurde in Microsoft Excel realisiert, wobei zahlreiche Funktionalitäten über ein speziell entwickeltes Add-in bereitgestellt werden. Die Entwicklung erfolgte im .NET-Framework (C#). Durch das integrierte, konsistente Datenmodell erkennt das System fehlerhafte oder inkonsistente Eingaben (z. B. geänderte Formeln) automatisch. Eine Log-Funktion ermöglicht die langfristige Nachvollziehbarkeit der Kostenkalkulation. Über definierte Schnittstellen zum SAP-System können Daten komfortabel importiert und exportiert werden.

Im Rahmen des Projekts wurden zunächst die Anforderungen sowie das zugrunde liegende Kalkulationsschema definiert und dokumentiert. Anschließend erfolgten die Implementierung und der Test des Planungswerkzeugs vor der produktiven Einführung in allen Werken des Auftraggebers. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der internationalen Nutzbarkeit und der Berücksichtigung unterschiedlicher Spracheinstellungen und Systemumgebungen, um einen reibungslosen, globalen Einsatz sicherzustellen.

Neben dem ursprünglichen Funktionsumfang wurden im Laufe der Jahre zusätzliche Funktionalitäten implementiert, um das Planungswerkzeug kontinuierlich an neue Anforderungen anzupassen. Zudem erfolgten die Softwarewartung sowie der fortlaufende Support durch das Projektteam, um einen stabilen Betrieb und die nachhaltige Weiterentwicklung des Systems sicherzustellen.

Abnahme und Gutachten

2025-2026

Abnahme und Gutachten
Bereich: Automotiv (Deutschland)

Unterstützung bei der Abnahme eines automatischen Materialflusssystems mit Fokus auf die Nachweisführung der geforderten Verfügbarkeit und Systemleistung. Dabei erfolgt die Begleitung der Tests, die Analyse der Leistungskennzahlen sowie die Bewertung der Ergebnisse im Hinblick auf die vertraglich vereinbarten Anforderungen.

2023-2024

Abnahme und Gutachten
Bereich: Automotiv (Deutschland)

Abnahme eines Materialflusssystems mit Automatischem Hochregal- und Kleinteilelager einschließlich Depalettierroboter. Entwicklung des Abnahmekonzepts, Erstellung eines Verfügbarkeitsmodells sowie Begleitung der Testdurchführung. Im Anschluss erfolgten die Auswertung und Analyse der Testergebnisse sowie die Ableitung gezielter Optimierungsmaßnahmen zur Erreichung der geforderten Systemleistung und Verfügbarkeit.

2023

Abnahme und Gutachten
Bereich: Automotiv (Deutschland)

Analyse und Bewertung der Prozesse in einem bestehenden Ersatzteillager eines OEM. Der Fokus lag auf der Untersuchung der eingesetzten Lagertechnik sowie der Identifikation von Potenzialen für eine wirtschaftliche Modernisierung der Anlage. Ziel war die Ableitung von Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und zur zukunftsfähigen Ausrichtung des Logistiksystems. Das Ergebnis war ein Gutachten, das eine Roadmap für die schrittweise Modernisierung aufzeigte und zusätzliche Optimierungspotenziale in der Auftragssteuerung des Lagerverwaltungssystems identifizierte.

2021-2022

Abnahme und Gutachten
Bereich: Automotiv (USA)

Konzeption, Vorbereitung und Durchführung einer Abnahme mit Fokus auf die Leistungsfähigkeit (Durchsatz) und die technische Verfügbarkeit des Systems. Zur objektiven Bewertung wurde ein Berechnungsmodell zur Bestimmung der Verfügbarkeit entwickelt. Die Abnahme umfasste ein automatisiertes Shuttlelager für KLT, ein Palettenhochregallager (HRL), einen Depalettierroboter sowie neuartige Anlagen zur automatischen Beladung von Routenzügen mit KLT und GLT. Im Rahmen der Durchführung erfolgte eine fachliche Analyse der Anlage, bei der Optimierungspotenziale in den Bereichen Fördertechnik, Steuerung sowie den Logiken im SAP EWM identifiziert und gemeinsam mit Betreiber und Anlagenlieferant abgestimmt wurden.

2019-2020

Abnahme und Gutachten
Bereich: Automotiv (Deutschland)

Unterstützung bei der Abnahme eines hochautomatisierten Fertigungssystems für Batteriemodule. Zu Beginn erfolgte die Prüfung der Vertragsunterlagen und Ausschreibungstexte hinsichtlich der Festlegungen zur Abnahme. Auf dieser Grundlage wurde ein Abnahmekonzept entwickelt, das eine strukturierte und nachvollziehbare Bewertung der Systemleistung ermöglicht. Zudem wurde ein Verfügbarkeitsmodell erstellt und ein Konzept für die Testdurchführung sowie den Leistungstest des Gesamtsystems entwickelt. Für die einzelnen Roboterzellen mit mehreren Robotern und parallel ablaufenden Prozessen wurde ein spezifischer Ansatz zur Bestimmung der Verfügbarkeit erarbeitet, um die komplexen Wechselwirkungen im Produktionsablauf realitätsnah abzubilden.

Schulung und Coaching

2021


Schulung und Coaching
Bereich: Integrator (Deutschland)

Entwicklung und Durchführung einer kundenorientierten Schulung zu den Grundlagen der Logistikplanung mit Fokus auf die Planung automatisierter Materialflusssysteme. Die Schulung basierte auf der Erarbeitung zentraler Inhalte in Kleingruppen mit anschließender gemeinsamer Diskussion. Zur nachhaltigen Wissensvermittlung wurden kundenindividuelle Schulungsunterlagen erstellt, die den Teilnehmenden als praxisorientiertes Nachschlagewerk dienen.

2020

Schulung und Coaching
Bereich: Lebensmittel (Deutschland)

Im Rahmen einer Ausschreibung für die Bewirtschaftung eines Zentrallagers erfolgte eine fachliche und methodische Unterstützung bei der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen sowie während des gesamten Vergabeprozesses. Ein Schwerpunkt lag auf der Erarbeitung und Abstimmung eines Mengengerüsts für die zu erbringenden logistischen Leistungen sowie der Entwicklung eines transparenten und nachvollziehbaren Abrechnungsmodells, das durch den Auftraggeber anhand von Daten im eigenen SAP-ERP-System überprüft werden kann.

Zudem wurden die Zusammenhänge zwischen Mengengerüsten und Abrechnungsmodellen aufbereitet und den Beteiligten anschaulich vermittelt. Darüber hinaus unterstützte die LSG bei der Erstellung und Prüfung der Ausschreibungsunterlagen, der Bewertung der eingehenden Angebote sowie der Überprüfung der Kalkulationsschemata der Anbieter.

2016-2017

Schulung und Coaching,
Planung und Realisierung, Coaching
Bereich: Automotiv

Im Rahmen des Werksausbaus eines Zulieferers im US-Bundesstaat Michigan wurde die Werkslogistik neu konzipiert und weitgehend automatisiert. Grundlage bildete die Ermittlung von Plandaten, welche die zukünftigen Anforderungen an die logistischen Prozesse definierten. Darauf aufbauend wurden verschiedene Logistikkonzepte entwickelt und ein Lastenheft erstellt. Anschließend erfolgte die Bewertung der eingehenden Angebote sowie die technische Klärung und Weiterentwicklung der Konzepte gemeinsam mit den potenziellen Lieferanten, um eine vollständige Erfüllung der Werksanforderungen sicherzustellen.

Die Planung wurde durch das Werksplanungsteam in Zusammenarbeit mit den zentralen Abteilungen durchgeführt. Die LSG begleitete das Projekt im Rahmen eines Coachings und unterstützte das Team methodisch wie auch fachlich bei der Konzeptentwicklung und Entscheidungsfindung.



2016-2017


Schulung und Coaching
Bereich: Lebensmittel

Für die Planung eines groß angelegten Zentrallagers mit automatischem Hochregallager, einem Kommissionierlager für Cases sowie einer automatisierten Versandbereitstellung wurde seitens des Auftraggebers ein externes Planungsbüro beauftragt. Zur fachlichen und methodischen Validierung der Planungsergebnisse unterstützte die LSG den späteren Betreiber des Zentrallagers. Dabei wurden die Ergebnisse des Planungsbüros kritisch überprüft, fachlich diskutiert und durch eigene Ideen und Lösungsansätze ergänzt.

Ein wesentlicher Bestandteil der Unterstützung bestand darin, dem Projektteam des Betreibers zentrale Zusammenhänge und relevante Aspekte der Automatisierung zu vermitteln und auf potenzielle Herausforderungen hinzuweisen. Dies war insbesondere von Bedeutung, da die bisherigen Logistikprozesse des Unternehmens vollständig manuell geprägt waren und eine grundlegende Umstellung auf automatisierte Abläufe bevorstand.

2015-2016

Schulung und Coaching,
Planung und Realisierung
Bereich: Automotiv

Zur Verbesserung der Vergleichbarkeit von Prozesszeitkalkulationen in der Logistik eines Premium-Automobilherstellers wurde ein Konzept entwickelt, das auf den unternehmensweit definierten Methods-Time-Measurement-(MTM)-Zeitwerten basiert. Ziel war es, eine einheitliche und schnell anwendbare Grundlage für den Vergleich logistischer Prozesse zwischen verschiedenen Werken zu schaffen.

Aufbauend auf den im Unternehmen festgelegten Referenzprozessen wurde eine hierarchische Struktur zur Prozesszeitermittlung mittels MTM entwickelt. Im Zentrum stehen sogenannte Core-Prozesse, die unmittelbar mit der logistischen Wertschöpfung verknüpft sind und nicht eliminiert werden können. Ergänzend wurden werksspezifische und zusätzliche notwendige Zeiten in weitere Gruppen gegliedert. Zudem wurden zeitbeeinflussende Parameter definiert, die eine schnelle und transparente Vergleichbarkeit der Prozesse zwischen den Standorten ermöglichen.

Das Projekt wurde von der LSG in Zusammenarbeit mit einer auf Zeitwirtschaft spezialisierten Beratung durchgeführt. Die LSG brachte dabei ihr Domänenwissen im Bereich der Logistikprozesse zur Produktionsversorgung ein und kombinierte dieses mit fundierter Methodenkompetenz im Bereich MTM. Auf dieser Basis konnte ein praxisorientiertes und unternehmensweit anwendbares Konzept entwickelt werden.